Umwelt und Politik

Freitag für die Zukunft

Freitag für die Zukunft

Unter „Fridays for Future“ bitten Schüler um Gehör.

Senioren zur Freitag Demo der Schüler

Man kann die Freitagsdemo der Schüler, die immerhin inzwischen kontinentübergreifend stattfindet, so oder auch so sehen.

Junge Menschen haben mit Erschrecken festgestellt, dass ihnen die Zukunft genommen wird durch
>für sie verantwortliche Erwachsene<.

„Möglicherweise ist die im Grundgesetz festgeschriebene uneingeschränkte Demokratie in allen Bereichen doch nicht das Gelbe vom Ei“ – überlegen vermehrt die Alten der Gesellschaft und fragen sich: „Wozu brauchen wir all das was die Regale in den Verkaufsmärkten überquellen lässt?“

„Um–Welt“ = die Welt um mich herum = der Raum der mich umgibt, mir nicht gehört. Umwelt ist der Nachbar von nebenan, die Wiese hinter meinem Haus, die Autobahn von a nach b, der Himmel, die Flugzeuge, der Fluss, das Meer. All das was mir rechtlich nicht gehört, was nicht meiner Verantwortung unterliegt. Und ich soll es hegen und pflegen, schützen? Ich sehe schon die Prozesslawine auf mich zurollen, die mir das Maul stopft weil ich mich über Dinge auslasse, die außerhalb meiner Kompetenz liegen.“

Dennoch komme ich nicht um die Frage herum: „Was kosten uns die Produkte – auf die der Konsument ohne eine Benachteiligung zu erfahren – verzichten könnte?“

Ein Beispiel:

Würde man im Café, im Bistro, im Büro auf die kleinen dosierten, in Plastik eingeschweißten oder verklebten Kaffeemilchportionen verzichten. Für eine Tasse Kaffee benötige ich zwei Stück dieser Kaffeemilchportionen.

Und erschrocken habe ich mich seinerzeit über die >unverantwortliche Produktion von marktüberschwemmenden< Kaffeepads. Eine Stanniol-Kapsel pro Tasse multipliziert sich bei nur drei Tassen pro Tag und Konsument ins unermessliche.

>Auf, dass die Ressourcen verschwendet werden und der Abfall blühe und gedeihe!<

>Und was den Weg in die Mülltonne nicht findet landet in Nachbars Garten / auf dem Bürgersteig / im Park, wie die Hinterlassenschaft meines süßen kleinen Wauwau.<

„Schüler lasst euch nicht ausbremsen!“

„Schüler holt eure Großeltern mit ins Boot!“

Doris Lauck                                                                 senioren-allueren.de

You Might Also Like

No Comments

    Leave a Reply