Die Blitzhexe
Die Blitzhexe steigt aus dem Vulkan
die Geister fangen zu schweben an
steigen in den Himmel hinauf
hüpfen auf die Wolken drauf.
Sie machen gille, gille
beschlagen dem Sturm die Brille
so dass er nichts mehr sehen kann
und fängt zu niesen an.
Davon wird der Donner wach
fährt auf in seinem Schlafgemach
greift erschrocken nach der Hos
rums, da geht der Zauber los!
Die Blitzhexe tanzt auf dem Vulkan,
der Donner fängt zu grollen an
schiebt die Wolken kreuz und quer
am Himmel hin und her.
Schwups, da schwappt der Regen über
ergießt sich auf die Erde nieder
macht alles pitschenass
das ist ein Spaß!
Der Hagel lacht sich dick und rund
spuckt aus seinem großen Mund
Hagelkörner zentnerweis
aus pflaumengroßem Eis.
Die Blitzhexe tanzt in den Vulkan,
der Donner fängt zu gähnen an,
der Sturm hält sich die Ohren zu
und geht zur Ruh.
Das Regenfass ist leer gelaufen,
die Wolken müssen sich verschnaufen,
der Hagel lässt das Spucken sein,
der Wind holt flink die Geister ein.
Die Blitzhexe schläft in dem Vulkan
und fängt zu träumen an
vom Tanz auf dem Vulkan.
Text Doris Lauck
Illustration Lilli Palmer
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