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Lyrik – mein schönstes Gedicht

Lyrik – mein schönstes Gedicht

Ein Friedhofsgang.

Ein Friedhofsgang. 1.  Beim Totengräber pocht es an: „Mach auf, mach auf, du greiser Mann! 2.  Tu auf die Tür und nimm den Stab, mußt zeigen mir ein teures Grab!“ 3.  Ein Fremder spricht`s, mit strupp`gem Bart, verbrannt und…

Lyrik – mein schönstes Gedicht

Gevatter Tod

Gevatter Tod Wer bist du, sag an? Was stehst du hier herum? Was willst du? Sprich – oder bist du stumm? Ich hab so viel zu tun. Termine, wie du siehst! Lass dich nicht aufhalten, wenn du in Eile…

Lyrik – mein schönstes Gedicht

Frankfurts Entstehung

Frankfurts Entstehung. 1. Die besten seiner Helden, sie lagen in Sachsen tot; da floh Karolus Magnus, der Kaiser, der in großer Not. 2. „Laßt eine Furt uns suchen längshin am schönen Main; o weh, da liegt ein Nebel, der…

Lyrik – mein schönstes Gedicht

Der Halligmatrose.

Der Halligmatrose. 1. „Kapitän, ich bitt Euch, laßt mich fort, o lasset mich frei, sonst lauf ich von Bord, ich muß heim, muß heim nach der Hallig! Schon sind vergangen drei ganze Jahr, daß ich stets zu Schiff, daß…

Lyrik – mein schönstes Gedicht

Die Mormonin

Das sechste Gebot Mein Herz ist ja mit Ketten An die steinerne Pflicht geschnallt! . . . Wie gerne möcht` es sich retten Aus ihrer düstern Gewalt! – Doch, lenkt es abseits die Schritte, Die Kette rasselnd ihm droht…

Lyrik – mein schönstes Gedicht

Die Ährenleserin

Die Ährenleserin Ähren lesen ist mein Los Auf dem Steinfeld eines Bauern. – Wen muss Arme ich nicht dauern?! Denn ich sammle in den Schoß Nur noch letzte karge Ähren, Die dem Hunger nimmer wehren . . . Über…

Lyrik – mein schönstes Gedicht

Der Holzwurm

Der Holzwurm Ein bunter Fink baut sein Nest dem schönsten Waldbaum ins Geäst. „Am Ersten soll die Hochzeit sein. Der Baum ist mein“. Da kommt ein Mann im Jägerkleid und misst den Baum, wie hoch, wie breit, und gräbt…

Lyrik – mein schönstes Gedicht

Das Riesenspielzeug

Das Riesenspielzeug Burg Niedeck ist im Elsaß der Sage wohlbekannt, die Höhe, wo vorzeiten die Burg der Riesen stand; sie selbst ist nun verfallen, die Stätte wüst und leer, und fragst du nach den Riesen, du findest sie nicht…

Lyrik – mein schönstes Gedicht

Die alte Waschfrau.

Die alte Waschfrau. Du siehst geschäftig bei den Linnen die Alte dort im weißen Haar, die rüstigste der Wäscherinnen im sechsundsiebenzigsten Jahr. So hat sie stets mir saurem Schweiß ihr Brot in Ehr und Zucht gegessen, und ausgefüllt mit…

Lyrik – mein schönstes Gedicht

Zwänge

Zwänge Herr, segne meinen Schlaf der mir den Traum vergönnt, in dem ich mich befreie worin der Tag mich zwängt. Lauft – Ihr Gedanken! Rennt davon im Schutz der Dunkelheit. Es gibt kein Halten, kein Befehlen, der Morgen ist…