Lyrik – mein schönstes Gedicht

Zwänge

Zwänge

Herr, segne meinen Schlaf
der mir den Traum vergönnt,
in dem ich mich befreie
worin der Tag mich zwängt.

Lauft – Ihr Gedanken! Rennt davon
im Schutz der Dunkelheit.
Es gibt kein Halten, kein Befehlen,
der Morgen ist noch weit.

Reib´ich den Schlaf mir aus den Augen
und krieche aus dem Bett hervor
bin ich längst nicht mehr ich selber,
bin nur ein Clown – ein armer Tor.

 

Doris Lauck

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