Schwalbenlied Aus fernem Land, vom Meeresstrand, auf hohen luftigen Wegen fliegst, Schwalbe, du ohne Rast und Ruh der lieben Heimat entgegen. O sprich, woher über Land und Meer hast du die Kunde vernommen, daß im Heimatland der Winter…
Lyrik
Die Liebe zum Berg Was treibt mich nach oben? Was ist es, das mich zwingt den Steig zu erklimmen; wenn die Angst mir Fesseln anlegt, die Hände ins Leere greifen und gleiches mir den Weg zurück versperrt? Gefangen in…
Meinem Ego treu ergeben Wie schön, dass es die anderen gibt. Ach, wie bin ich selbstverliebt in mein Tun, in mein Handeln. Mögen sich die anderen wandeln. Plagen Zweifel mich bei Nacht, schleichen in mein Schafgemach, liegt ein Pülverchen…
Was dir einst so vertraut Die Betäubung wird weichen und der Schmerz kehrt zurück; Und du suchst in jedem Winkel was dir einst so vertraut. Du suchst es am Tag, du suchst es im Dunkel der Nacht. Du glaubst…
Nur noch ein Weilchen Die Sonne spricht zum Frühlingswind: „Ich bitte dich, wecke mein herziges Kind, das liebe bescheidene Veilchen!“ Der Frühlingswind fegt durch die Fluren geschwind und säuselt und flüstert ganz leise und lind: „Wach auf, du herziges…
Du kamst des Weges Die Gedanken spielen Fangen, jagen nach da und da versuchen sich im Planen was dringlich und was aufschiebbar. Du kamst des Weges, nicht geplant, nicht aufschiebbar. War es die Stimme, die mich einfing? War es…
Herbstspaziergang Komm, nimm meinen Arm. Letzte Sonnenstrahlen berühren unsere Körper. Laub löst sich bedächtig von den Zweigen – liegt zu unseren Füßen. In frohen Farben zeigt sich die Natur. Eine kurze Weile nur. Vielleicht schon heute, vielleicht schon morgen…