Kleines „s“
Wir haben bei Sütterlin ein langen “s”
und ein runden “s” sowie
ein scharfe „ss“ = ß (szet)
Das lange s schreiben wir am Wortanfang und mittig im Wort:
sausen, sehen, leise, weise, Speise, Meise, Wissen, müssen, Wasser.
Doch auch hier bestimmt eine Ausnahme die Regel.
Das runde s steht am Wortende:
Maus, Laus, aus, raus, Haus,
und es bildet bei möglicher Silbentrennung und bei Wortzusammensetzung
die berühmte Ausnahme.
Zum Beispiel Glasscherbe = das zu Gla(s) gehörende s ist ein rundes s
und das zu scherbe gehörende ist ein langes s.
Und: Wie(s)baden hat ein runds s, obwohl dies mittig geschrieben aber eine Wortsilbe betont.
Ebenso wird das lange s zum runden s bei Hau(s)tür, Gla(s)vase, Leben(s)mittel, au(s)laufen, au(s)rufen
Ein scharfes „ss“ =ß (szet)
Stoß, Kloß, gießen, muß, Straße, Schluß
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