Ein Rezept aus der Mottenkiste von Uroma Karoline, Gott hab sie selig!
Ausprobiert habe ich das Rezept nicht, demzufolge – keine Garantie auf ein Gelingen -.
Was die Zutaten angeht: „Wasser, Malzkaffee, Hopfen, Hefe, Zucker“ – Natur pur!
Was könnte da schief gehen?
Auf ein gutes Gelingen!
Bestimmt gab es zu jener Zeit Bier beim Krämer um die Ecke. Wir dürfen nicht vergessen, die Menschen waren sehr arm. Man rückte zusammen in den langen Wintermonaten. Die Feldarbeit ruhte. Es wurde gewerkelt, repariert. Sticken, stricken, backen, kochen war angesagt. Und Bier brauen als Gegenpol zum Apfelwein – das denke ich mir so.
Bierrezept
18 Liter Wasser
250 g Malzkaffe
20 g Hopfen
80 g Hefe
600 g Zucker
Malzkaffee und Hopfen schüttet man
in ein Säckchen, welches man in
dem angegebenen Quantum Wasser kocht,
und zwar 2 Stunden lang.
Dann schüttet man den Zucker zu
und verrührt ihn gut.
Sobald die Flüssigkeit genügend
abgekühlt ist, verrührt man die Hefe
mit einem kleinen Teil der gekochten
Flüssigkeit und setzt sie dann dem
ganzen Quantum zu.
Dann lässt man das Bier 48 Stunden
gären, wobei das Bier spritzig schäumt,
dann siebt man noch einmal durch
ein Tuch und füllt das Bier in Flaschen.
Nach Ablauf von 7 Tagen ist das Bier
genießbar.
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